Die sichtbare Oberflächenschicht aus der jeweils prägenden Holzart ist hier oft nur noch 2 bis 4 mm dick und auf einer oder mehreren Trägerschichten aus billigerem Nadelholz oder auf eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff geklebt. Bei den Mehrschichtern hängt die Belastbarkeit nicht nur von der Holzart, sondern auch vom Gesamtaufbau, von der Stärke der Nutzschicht und von Art und Güte der Mittellage ab. Das erste 2-Schicht-Fertigparkett wurde 1975 von der Schweizer Firma Bauwerk Parkett in St. Margrethen als Weltpremiere vorgestellt. Das erste 1-Stab 2-Schicht-Fertigparkett wurde in den 80er Jahren sowohl vom gleichen Hersteller Bauwerk sowie vom italienischen Unternehmen Margaritelli entwickelt. Diese Parkettart muss vollflächig auf dem Untergrund verklebt werden, welches die Lebensdauer wieder durchaus erhöht und den Raumschall entscheidend verbessert. Zweischichtparkett gibt es als klassischen Einzelstab (ca. 490 x 70 mm), Schiffsböden und Landhausdielen (Längen und Breiten unterschiedlich).